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Nagycenk Sehenswürdigkeiten: Auf den Spuren des größten Ungarn

Erkunde Nagycenk, einen Ort reich an Geschichte und einzigartigen Attraktionen. Entdecke das prachtvolle Schloss Széchenyi, das beeindruckende Mausoleum der Familie und erlebe eine Fahrt mit der historischen Museumsbahn. Unsere FAQs beantworten deine wichtigsten Fragen für deinen Besuch.

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Alles über Nagycenk

Willkommen in Nagycenk, einem Ort in Ungarn, der tief mit dem Erbe einer der prägendsten Persönlichkeiten des Landes verbunden ist: Graf István Széchenyi. Wenn du dich für Geschichte, beeindruckende Architektur und einzigartige Erlebnisse interessierst, bietet Nagycenk eine faszinierende Reise in die Vergangenheit, kombiniert mit reizvollen Entdeckungen in der Gegenwart.

Das Herz von Nagycenk: Schloss Széchenyi und sein Erbe

Im Zentrum von Nagycenk steht das spätbarock-klassizistische Schloss Széchenyi, einstiger Wohnsitz des visionären Staatsmannes. Das von Franz Anton Pilgram mitgestaltete Haupttor öffnet den Weg zu einem Anwesen, das heute das István-Széchenyi-Gedenkmuseum beherbergt. Hier kannst du tief in das Leben und Wirken des Mannes eintauchen, der als "Größter Ungar" geehrt wurde und maßgeblich den Fortschritt Ungarns im 19. Jahrhundert vorantrieb. Das Schloss selbst, kürzlich renoviert, besticht durch seinen vorderen Parkteil mit barocker Bepflanzung und einem hübschen Brunnen. Ein besonderer Schatz ist der weitläufige englische Garten, der sich links des Ziergartens erstreckt. Ein kurioses Detail und ein Zeugnis der Tierliebe des Grafen findest du etwas versteckt: das Grab seines Lieblingspferdes "Pokol", was "Hölle" bedeutet – ein ungewöhnlicher Ort der Erinnerung.

Direkt gegenüber dem Schloss, auf der anderen Seite der Bundesstraße B85, beginnt ein weiteres Highlight und UNESCO-Weltkulturerbe: die 2,6 Kilometer lange und 20 Meter breite Lindenallee. Von István Széchenyis Eltern im Jahr 1754 gepflanzt, diente sie ursprünglich als Reitallee. Nagycenk war und ist ein kleines Zentrum des Pferdesports, wovon auch das Sattelmuseum im ehemaligen Gestüt des Schlosses zeugt, wo du einen echten Husarensattel bewundern kannst.

Ruhestätte einer großen Familie: Das Mausoleum Széchenyi

Nicht weit vom Schloss, erreichbar über eine von Pappeln gesäumte Allee, befindet sich das Mausoleum der Familie Széchenyi. Es ist in eine barocke Kapelle integriert, die ebenfalls von Franz Anton Pilgram erbaut wurde. Hier ruht Graf István Széchenyi, der nach einem Leben voller Reformen, politischer Rivalitäten und persönlicher Tragödien – er verbrachte seine letzten elf Jahre in einer Nervenheilanstalt in Döbling und nahm sich 1860 das Leben – seine letzte Ruhe fand. Neben ihm liegt seine große Liebe Crescentia Seilern von Aspang. Eine Inschrift auf den Stufen zur Krypta mahnt die Besucher: "Wir waren wie ihr, ihr werdet wie wir Staub und Asche sein." Eine Besonderheit ist der offene Glassarg mit dem mumifizierten Körper von Erzbischof Paul, einem Bruder des Ururgroßvaters István Széchenyis. Im Erdgeschoss der Kapelle befindet sich eine Orgel, auf der einst Franz Liszt gespielt haben soll.

Ein nostalgisches Erlebnis: Die Széchenyi-Museumsbahn

Für Technikbegeisterte und Familien ist eine Fahrt mit der Széchenyi-Museumsbahn ein Muss. Diese liebevoll restaurierte Schmalspurbahn mit einer Spurweite von 760 Millimetern verbindet auf einer 3,6 Kilometer langen Strecke das Dorf Fertőbóz mit Nagycenk. Die Trasse nutzt einen Teil einer ehemaligen Anschlussbahn zur Nagycenker Zuckerfabrik. Ursprünglich in den 70er Jahren als Pioniereisenbahn in Betrieb genommen und von Kindern (mit erwachsenen Lokführern) betrieben, verkehren heute an Sommerwochenenden sowohl die Diesellok "Kiscenk" als auch die echte Dampflok "András". Die zischenden Dampflokomotiven, einst als "Teufelswerk" beäugt, faszinieren heute Jung und Alt. Am Endpunkt in Nagycenk erwartet dich ein Freilichtmuseum mit verschiedenen Lokomotivmodellen und ein toller Lokomotivspielplatz für Kinder. Der Bahnhof und das Freilichtmuseum wurden 2019 mit EU-Mitteln umfassend renoviert. Eine Reise mit der Museumsbahn lässt sich ideal mit der Erkundung der Nagycenk Sehenswürdigkeiten verbinden.

Von Fertőbóz aus, dem anderen Endpunkt der Bahn, bietet sich zudem die Möglichkeit einer Wanderung zur dortigen Gloriette. Dieser frühklassizistische Aussichtsturm, erbaut von Graf Ferenc Széchenyi, dem Vater Istváns, belohnt den Aufstieg mit einem weiten Blick über den Neusiedler See und seinen sumpfigen Schilfgürtel – eine Landschaft, die an eine afrikanische Savanne erinnern kann.

Nagycenk ist somit mehr als nur ein Ort auf der Landkarte; es ist ein lebendiges Zeugnis ungarischer Geschichte, geprägt von einer herausragenden Persönlichkeit und ergänzt durch einzigartige Attraktionen, die einen Besuch unvergesslich machen.

Häufige Fragen

Wissenswertes zu deinem Besuch in Nagycenk

Was sind die Hauptattraktionen in Nagycenk? Zu den wichtigsten Attraktionen zählen das Schloss Széchenyi mit dem Gedenkmuseum und der berühmten Lindenallee (UNESCO-Weltkulturerbe), das Mausoleum der Familie Széchenyi und die Széchenyi-Museumsbahn mit ihrem Freilichtmuseum und Lokomotivspielplatz.

Wer war Graf István Széchenyi und warum ist er wichtig für Nagycenk? Graf István Széchenyi (1791–1860) war ein bedeutender ungarischer Staatsmann und Reformer, der als "Größter Ungar" gilt. Er förderte den Fortschritt Ungarns in vielen Bereichen, darunter Wissenschaft, Schifffahrt und Eisenbahn. Nagycenk war sein Familiensitz, und viele Sehenswürdigkeiten sind eng mit ihm und seiner Familie verbunden.

Kann man im Mausoleum Széchenyi etwas Besonderes sehen? Ja, neben den Särgen von István Széchenyi und seiner Frau Crescentia Seilern kann man im Mausoleum auch den mumifizierten Körper von Erzbischof Paul, einem Vorfahren Istváns, in einem offenen Glassarg besichtigen. Die Kapelle selbst wurde von Franz Anton Pilgram erbaut und beherbergt eine Orgel, auf der Franz Liszt gespielt haben soll.

Gibt es in Nagycenk Aktivitäten für Kinder? Ja, die Fahrt mit der Széchenyi-Museumsbahn, insbesondere mit der Dampflok "András", ist ein Erlebnis für die ganze Familie. Am Endbahnhof in Nagycenk gibt es zudem ein Freilichtmuseum mit Lokomotivmodellen und einen großen Lokomotivspielplatz.

Was ist die Lindenallee in Nagycenk? Die Lindenallee ist eine 2,6 Kilometer lange und 20 Meter breite Allee, die 1754 von István Széchenyis Eltern gepflanzt wurde. Sie beginnt gegenüber dem Schloss Széchenyi und ist aufgrund ihrer Schönheit und historischen Bedeutung UNESCO-Weltkulturerbe.

Wo befindet sich das Grab von István Széchenyis Pferd? Das Grab von Graf Széchenyis Lieblingspferd "Pokol" (Hölle) befindet sich etwas versteckt im Schlosspark von Nagycenk, links vom Hauptweg, wenn man vom Eingang aus gesehen am linken Ende des Schlosses vorbeigeht und dann etwa 50 Meter weiter.

Welche Verbindung gibt es zwischen Nagycenk und Fertőbóz? Die Széchenyi-Museumsbahn verbindet Nagycenk mit dem Ort Fertőbóz. Von Fertőbóz aus kann man die Gloriette besuchen, einen Aussichtsturm mit Blick auf den Neusiedler See, der von István Széchenyis Vater erbaut wurde.