Gavirate Spezialitäten: Die süße Seite der Lombardei
Gavirate ist die Heimat der weltberühmten "Brutti e Buoni". Erlebe die Geschichte und den Geschmack dieser einzigartigen Makronen in der historischen Pasticceria Veniani an der Piazza degli Uffici. Unsere FAQs beantworten deine Fragen zu diesen besonderen Gavirate Spezialitäten.

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Alles über Gavirate
Gavirate, ein Ort in der Lombardei unweit des Lago Maggiore, birgt ein süßes Geheimnis, das weit über die Region hinaus bekannt ist. Wenn du nach einem besonderen Mitbringsel suchst, das weder kitschig noch alltäglich ist, dann führt dein Weg vielleicht direkt zu einer der bekanntesten Gavirate Spezialitäten: den "Brutti e Buoni". Diese unscheinbaren, aber köstlichen Makronen sind mehr als nur Gebäck; sie erzählen eine Geschichte von Handwerkskunst, Tradition und prominenten Genießern.
Das Geheimnis der "Garstigen und Guten"
Was macht die "Brutti e Buoni", die "Garstigen und Guten", so besonders? Ihr Name verrät bereits, dass die Optik nicht im Vordergrund steht. Es sind eierschalenfarbene, unregelmäßige Häufchen, die fast wie zufällig geformt wirken, an manchen Stellen leicht abgestoßen. Dunkle Splitterchen durchziehen das fragile, spröde und zugleich luftige Gebilde. Doch unter der unscheinbaren Hülle verbirgt sich ein Geschmackserlebnis. Komponiert aus feinstem Eiweiß, Zucker, Vanille, hochwertigen Nüssen aus dem nahen Piemont und sorgfältig gerösteten Mandeln aus Sizilien, zergeht dieses Gebäck förmlich auf der Zunge, leicht wie Schaum. Jedes Paar ist traditionell in knisterndes, blau bedrucktes Papier gewickelt, dessen Enden zu kleinen Rüschen gedreht sind – eine Verpackung, die den handwerklichen Charakter unterstreicht und auf der neben dem Namen "Veniani Costantino, Premiata Fabbrica, Brutti e Buoni, Piazza degli Uffici, Gavirate" auch eine kleine Zeichnung eines turmartigen Gebäudes unter Bäumen zu sehen ist.
Die Wiege der Brutti e Buoni: Pasticceria Veniani
Der Ursprung dieser Delikatesse liegt in Gavirate, genauer gesagt in der "Premiata Fabbrica" von Costantino Veniani. Nach Lehrjahren in Mailand gründete der Konditormeister mit dem markanten Schnauzbart zusammen mit seiner Frau Giuseppina Anderwill die noch heute bestehende Caffè-Pasticceria an der Piazza degli Uffici. Hier entwickelte er das Rezept für die "Brutti e Buoni", das schnell Berühmtheit erlangte. Interessanterweise trugen auch die hauseigenen Konditorlehrlinge zur Verbreitung bei, indem sie das Know-how mitnahmen – das Originalrezept jedoch blieb ein wohlgehütetes Familiengeheimnis. Obwohl oft imitiert und in vielen Konditoreien der Lombardei zu finden, bleibt das Original aus Gavirate einzigartig.
Von Verdi bis Pavone: Prominente Liebhaber
Die Qualität und Einzigartigkeit der "Brutti e Buoni" sprach sich herum und zog über die Jahrzehnte auch berühmte Persönlichkeiten an. Es wird berichtet, dass schon der Komponist Giuseppe Verdi und die Königin Elena von Savoyen das Gebäck aus Gavirate schätzten. Auch in jüngerer Zeit sollen bekannte Namen wie Lucio Dalla und Rita Pavone regelmäßig in der Pasticceria vorbeigeschaut haben, um sich mit den süßen Köstlichkeiten einzudecken. Diese prominenten Fürsprecher trugen maßgeblich zum legendären Ruf der Pasticceria Veniani bei und machten das Gebäck zu einem festen Bestandteil der kulinarischen Identität Gavirates.
Gavirate heute: Tradition trifft Genuss
Heute führen die Erben in fünfter Generation die Tradition fort und backen die "Brutti e Buoni" noch immer nach dem Originalrezept von Costantino Veniani. Das Sortiment wurde behutsam erweitert, sodass du die Makronen nun auch mit Schokoladen-, Zimt- oder Kokosgeschmack probieren kannst. Ein Besuch in Gavirate wäre unvollständig ohne einen Abstecher in das quirlige Café an der Piazza degli Uffici. Hier kannst du die berühmten Makronen stilecht zu einem Espresso genießen, vielleicht begleitet von einem Glas Prosecco. Eine besondere lokale Empfehlung ist der Caffè corretto mit "Elixir al Borducan", einem regionalen Likör aus Orangenschalen, Gewürzen und Kräutern – dessen Name übrigens vom algerischen Wort für Orangen stammt. So wird der Genuss der Gavirate Spezialitäten zu einem authentischen Erlebnis lokaler Kultur und Geschichte. Auch wenn das Gebäck oft kopiert wurde, das Original aus Gavirate bleibt unerreicht und ist ein wunderbares Stück lokaler Identität, das man schmecken kann.
Häufige Fragen
Häufige Fragen zu Gavirates Spezialitäten
Was sind "Brutti e Buoni"? Brutti e Buoni (italienisch für "Hässliche und Gute") sind traditionelle italienische Makronen, die besonders für ihre unregelmäßige Form und ihren köstlichen Geschmack bekannt sind. Sie bestehen hauptsächlich aus Eiweiß, Zucker, Vanille, piemontesischen Nüssen und gerösteten sizilianischen Mandeln und haben eine luftig-spröde Konsistenz, die im Mund zergeht.
Woher kommen die originalen "Brutti e Buoni"? Das Originalrezept für Brutti e Buoni stammt aus Gavirate in der Lombardei. Sie wurden vom Konditormeister Costantino Veniani in seiner Pasticceria an der Piazza degli Uffici erfunden, die noch heute von seinen Nachfahren betrieben wird.
Wer war Costantino Veniani? Costantino Veniani war ein Konditormeister, der nach Lehrjahren in Mailand zusammen mit seiner Frau Giuseppina Anderwill die Caffè-Pasticceria Veniani in Gavirate gründete. Er ist der Erfinder des berühmten Gebäcks Brutti e Buoni.
Kann man die Pasticceria Veniani in Gavirate besuchen? Ja, die Caffè-Pasticceria Veniani existiert noch heute in Gavirate an der Piazza degli Uffici. Man kann dort nicht nur die originalen Brutti e Buoni kaufen, sondern sie auch im angeschlossenen Café genießen, zum Beispiel zu einem Espresso oder Prosecco.
Gibt es verschiedene Geschmacksrichtungen der "Brutti e Buoni"? Ja, neben dem klassischen Originalrezept bieten die Nachfahren von Costantino Veniani in der Pasticceria Veniani die Brutti e Buoni heute auch in Varianten mit Schokoladen-, Zimt- und Kokosgeschmack an.
Welche berühmten Persönlichkeiten haben die "Brutti e Buoni" aus Gavirate geschätzt? Zu den bekannten Liebhabern der Brutti e Buoni aus der Pasticceria Veniani zählen historische Persönlichkeiten wie der Komponist Giuseppe Verdi und Königin Elena von Savoyen sowie modernere Stars wie Lucio Dalla und Rita Pavone.
Was ist der "Elixir al Borducan"? Der Elixir al Borducan ist ein regionaler Likör aus der Gegend um Gavirate. Er wird aus Orangenschalen, Gewürzen und Kräutern hergestellt und kann zum Beispiel im Caffè Veniani zu einem Caffè corretto genossen werden. Der Name leitet sich vom algerischen Wort für Orangen ab.