Nymfes Korfu entdecken: Ein Ort voller Legenden und Naturschönheiten
Nymfes auf Korfu verzaubert mit seiner mythischen Vergangenheit als Feendorf, beeindruckenden Wasserfällen und dem historischen Kloster Metamorphosis. Erfahre mehr über diesen einzigartigen Ort und finde Antworten auf deine Fragen in unseren FAQs.
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Alles über Nymfes
Willkommen in Nymfes, einem Dorf, das sich ziemlich genau in der Mitte von Nordkorfu, am Fuße des Pantokratorgebirges, verbirgt. Dieser Ort, dessen Name bereits auf eine sagenumwobene Vergangenheit hindeutet, lädt dich ein, eine Welt zu erkunden, in der Natur und Geschichte auf faszinierende Weise miteinander verwoben sind. Wenn du planst, Nymfes Korfu entdecken zu wollen, bereitest du dich auf eine Reise zu kristallklarem Quellwasser, rauschenden Wasserfällen und spirituellen Rückzugsorten vor.
Nymfes – Ein Dorf zwischen Mythos und Naturerlebnis
Schon in der Antike war Nymfes unter dem Namen Neraidohori, was so viel wie Feendorf bedeutet, bekannt. Der Legende nach war die sattgrüne, dicht bewaldete Umgebung einst die Heimat zahlreicher Nymphen. Diese jungen, anmutigen Fabelwesen, allesamt Töchter des Göttervaters Zeus, galten als Wächterinnen der Natur und verkörperten ewige Jugend, obwohl sie nicht unsterblich waren. Die Atmosphäre des Ortes macht es leicht nachzuvollziehen, warum diese Mythen hier entstanden sind. Bereits auf dem Dorfplatz, beschattet von einer riesigen Platane, sprudelt aus mehreren Hähnen kristallklares Quellwasser – eine willkommene Erfrischung. Man erzählt sich, dies sei die Geburtsstätte der Feen gewesen, die hier tanzten, spielten und sich in den hohen Zypressen, Eichen und Platanen sowie den dichten Wäldern ringsum versteckten.
Die erfrischende Kraft der Natur: Wasserfälle und einzigartiger Anbau
Einige Kilometer oberhalb des Dorfplatzes offenbart sich ein weiteres Naturwunder: die Wasserfälle von Nymfes. Hier stürzt das Wasser aus über zehn Metern Höhe in eine immergrüne Schlucht und verwandelt die Umgebung in eine üppig grüne, fast mystische Welt. Der schattige, wasserreiche Wald sorgt selbst im Hochsommer für ein angenehm frisches Mikroklima. Diese besonderen klimatischen Bedingungen könnten auch der Grund dafür sein, dass sich in der Umgebung von Nymfes der griechenlandweit einzige kommerzielle Kumquat-Anbau befindet. Jährlich werden hier auf rund 500 Hektar etwa 140 Tonnen der kleinen, orangefarbenen Früchte geerntet. Diese werden anschließend zu vielfältigen Süßspeisen, Marmeladen und natürlich zu dem bekannten Likör weiterverarbeitet.
Spirituelle Einkehr und historische Zeugnisse
Die Geschichte von Nymfes ist auch eng mit spiritueller Einkehr verbunden. Im 5. Jahrhundert, so wird berichtet, kam der orthodoxe Ordensbruder Pater Artemios Paisios vom epirotischen Festland nach Korfu. Angezogen von der abgeschiedenen, dicht bewaldeten und wasserreichen Gegend hinter dem damaligen Feendorf, beschloss er, hier in Askese zu leben. Mit eigenen Händen soll er eine Höhle, das Askitario, in den Felsen gegraben haben, in der er betete und lebte. Auch eine Kapelle meißelte er in den Stein, ebenso wie eine Treppe, die zum Gipfel des Felsens führte, von wo aus er den Blick bis zum Meer genießen konnte. Eine Legende erzählt, dass seine Eltern ihn besuchen wollten, um ihn zur Rückkehr zu bewegen. Der Eremit, fest entschlossen zu bleiben, grub eine Grube unterhalb seiner Felswand, legte sich hinein und wurde schließlich unter einem riesigen Stein begraben aufgefunden.
Das Kloster Metamorphosis: Glaube, Geschichte und Handwerk
In tiefer Trauer, aber nun den Wunsch ihres Sohnes verstehend, gründeten seine Eltern an diesem Ort das Kloster Metamorphosis. Dessen Eingang befindet sich direkt gegenüber dem Askitario. Obwohl viele Gebäudeteile neueren Datums sind, zählt die dem Allmächtigen (Pantokrator) geweihte Kirche des Klosters zu den ältesten Zeugnissen des Christentums auf Korfu. Seitlich davon sind die Überreste der Nebengebäude des einst großen Klosters zu sehen. Vor dem Zweiten Weltkrieg diente das Gebäude als Landwirtschaftsschule. Im Untergeschoss ist eine alte Olivenpresse bemerkenswert gut erhalten. Hier lassen sich die einzelnen Schritte der traditionellen Olivenölproduktion nachvollziehen: In einem Becken wurden die Oliven gewaschen, ein von Pferden oder Eseln bewegtes steinernes Mühlrad zerkleinerte sie, bevor das Öl schließlich mit einer eisernen Presse aus dem Olivenbrei gewonnen wurde. Die Erkundung der Nymfes Sehenswürdigkeiten bietet somit einen tiefen Einblick in die reiche Vergangenheit und die natürliche Schönheit dieser besonderen korfiotischen Region.
Häufige Fragen
Allgemeines zu Nymfes
Warum wird Nymfes auch "Feendorf" genannt? Nymfes trug in der Antike den Namen Neraidohori, was "Feendorf" bedeutet. Der Legende nach lebten in der üppig grünen und bewaldeten Umgebung des Dorfes einst zahlreiche Nymphen, die als Wächterinnen der Natur galten.
Kann man in Nymfes frisches Quellwasser finden? Ja, direkt auf dem Dorfplatz von Nymfes plätschert aus mehreren Hähnen kristallklares Quellwasser, das von einer riesigen Platane beschattet wird.
Natur und Besonderheiten
Was sind die Wasserfälle von Nymfes? Die Wasserfälle von Nymfes befinden sich einige Kilometer oberhalb des Dorfplatzes. Hier stürzt Wasser aus über zehn Metern Höhe in eine immergrüne Schlucht und schafft eine mystische Atmosphäre sowie ein angenehm frisches Mikroklima, besonders im Sommer.
Was ist das Besondere am Kumquat-Anbau in der Umgebung von Nymfes? In der Umgebung von Nymfes befindet sich der einzige kommerzielle Kumquat-Anbau Griechenlands. Jährlich werden hier etwa 140 Tonnen der "Mini-Orangen" geerntet und zu Likör, Marmelade und Süßspeisen verarbeitet.
Geschichte und Kultur
Was ist das Askitario in Nymfes und wer hat es erbaut? Das Askitario ist eine Einsiedelei, die Pater Artemios Paisios, ein orthodoxer Ordensbruder, im 5. Jahrhundert mit eigenen Händen in den Felsen grub. Es umfasst eine Höhle und eine in Stein gemeißelte Kapelle.
Welche historische Bedeutung hat das Kloster Metamorphosis in Nymfes? Das Kloster Metamorphosis wurde der Legende nach von den Eltern des Eremiten Pater Artemios Paisios gegründet. Seine Kirche, dem Pantokrator geweiht, gehört zu den ältesten christlichen Zeugnissen auf Korfu.
Was kann man in den Nebengebäuden des Klosters Metamorphosis entdecken? In den Nebengebäuden des Klosters, das einst eine Landwirtschaftsschule beherbergte, ist eine gut erhaltene alte Olivenpresse zu besichtigen. Man kann dort die einzelnen Stationen der traditionellen Olivenölproduktion nachvollziehen, vom Waschen der Oliven bis zum Pressen des Öls.