Schloss Bad Urach: Zeitreise zu Herzögen & Festen
Bad Urach fasziniert durch das historische Erbe rund um das Residenzschloss. Erlebe die Geschichten von Herzog Eberhard im Bart, seiner italienischen Gemahlin Barbara Gonzaga und prunkvollen Festen, die bis heute nachwirken. Unsere FAQs beantworten deine Fragen zur einzigartigen Geschichte des Schlosses.

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Entdecke Bad Urach, eine Stadt, deren Mauern Geschichten aus einer bewegten Vergangenheit flüstern. Im Mittelpunkt steht oft das eindrucksvolle Schloss Bad Urach, ein Ort, der eng mit einer prägenden Figur der württembergischen Geschichte verbunden ist: Herzog Eberhard im Bart. Seine Spuren und die seiner Zeit sind hier noch heute spürbar und machen einen Besuch zu einer kleinen Zeitreise in eine Epoche voller Wagemut und kulturellen Austauschs.
Herzog Eberhard: Ein Mann mit Bart und Motto
Herzog Eberhard I. von Württemberg, besser bekannt als Eberhard im Bart (1445–1496), war eine Schlüsselfigur für die Region. Sein Wahlspruch "Attempto" – "Ich wage es" – zeugt von seinem Tatendrang. Dieses Motto brachte er von einer prägenden Reise mit: seiner Pilgerfahrt nach Jerusalem im Jahr 1468. Dort legte er auch ein Gelübde ab, das ihm seinen Beinamen einbrachte – er schwor, seinen Bart nie wieder zu schneiden. Als weiteres Andenken an diese Reise wählte er die Palme als Symbol. Sowohl das Motto "Attempto" als auch die Palme finden sich bis heute im Siegel der Universität Tübingen wieder, die Eberhard 1477 gründete. Interessanterweise geschah die Gründung der Universität auf Anregung seiner Mutter Mechthild von der Pfalz und seiner Ehefrau Barbara Gonzaga.
Italienischer Einfluss und eine prunkvolle Hochzeit
Die Heirat mit Barbara Gonzaga im Jahr 1474 brachte frischen Wind und kulturellen Einfluss aus Italien nach Württemberg. Barbara stammte aus dem kultivierten Mantua, und durch sie wurden humanistische Bildung und die schönen Künste wichtige Anliegen für den Herzog. Ein kurioses Detail am Rande: Das Brautpaar teilte sich den Geburtstag, den 11. Dezember, wenn auch mit zehn Jahren Altersunterschied. Die Hochzeit fand im Dom zu Mantua statt, doch der anschließende Ehevertrag offenbarte die damalige Stellung der Frau: Barbara durfte nicht unterschreiben, sie galt rechtlich als Gegenstand des Vertrages.
Drei Monate später zog Herzogin Barbara mit einem beeindruckenden Gefolge in ihre neue Heimat Urach ein. Die Ankunft wurde vier Tage lang gefeiert – eine logistische Meisterleistung, mussten doch rund 13.000 Gäste und deren über 4.000 Pferde versorgt und untergebracht werden.
Das Residenzschloss: Bühne für Glanz und Gloria
Um seiner italienischen Braut und dem Vergleich mit dem prachtvollen Palazzo der Gonzagas in Mantua standzuhalten, hatte Eberhard sein Uracher Schloss zuvor kräftig aufwerten lassen. Das Ergebnis war ein repräsentativer Bau, der Schauplatz für das opulente Hochzeitsfest wurde. Eine heute kaum vorstellbare Besonderheit: Männliche Gäste konnten damals standesgemäß zu Pferd bis in den ersten Stock reiten. Dort erwartete sie der Palmensaal, dessen Wände Graf Eberhard passend mit den Wappen seiner Vorfahren und Palmenmotiven – eine erneute Erinnerung an seine Jerusalemreise – hatte schmücken lassen. Die Damen speisten unterdessen getrennt von den Herren im heutigen Goldenen Saal. An allen Tischen wurde fürstlich aufgetischt, ganze 22 Gänge sollen serviert worden sein. Die Inspiration für dieses rauschende Fest holte sich Eberhard zweifellos am Hof in Mantua.
Noch heute profitiert Bad Urach von diesem historischen Erbe. Das Schloss Bad Urach ist nicht nur ein architektonisches Juwel, das von dieser glanzvollen Epoche erzählt, sondern auch ein Ort, an dem heute private Feste gefeiert werden können. Es ist eine schöne Vorstellung, dass die Mauern, die einst Zeugen einer herzoglichen Hochzeit von europäischer Bedeutung wurden, auch heute noch Raum für besondere Anlässe bieten und so die Geschichte auf besondere Weise lebendig halten.
Häufige Fragen
Häufig gestellte Fragen zu Bad Urachs Geschichte und Schloss
Wer war Herzog Eberhard im Bart? Herzog Eberhard im Bart (1445–1496) war der erste Herzog von Württemberg und Gründer der Universität Tübingen. Seinen Beinamen erhielt er nach einer Pilgerreise nach Jerusalem 1468, bei der er gelobte, seinen Bart nicht mehr zu schneiden. Sein Motto lautete "Attempto" (Ich wage es).
Was ist das Besondere am Schloss Bad Urach? Das Residenzschloss Urach wurde von Herzog Eberhard im Bart repräsentativ ausgebaut, inspiriert durch italienische Vorbilder. Besondere Merkmale sind der Palmensaal mit Wappen und Palmenmotiven sowie der Goldene Saal. Historisch bemerkenswert ist, dass männliche Gäste einst zu Pferd in den ersten Stock reiten konnten, um an Festlichkeiten teilzunehmen.
Kann man im Schloss Bad Urach feiern oder heiraten? Ja, das Schloss Bad Urach steht auch heute noch für private Feiern zur Verfügung. Dies knüpft an die große Hochzeitsfeier von Herzog Eberhard und Barbara Gonzaga an, die nach ihrer Ankunft in Urach 1474 hier stattfand.
Woher stammt das Motto "Attempto"? Das Motto "Attempto" (Ich wage es) brachte Herzog Eberhard im Bart von seiner Pilgerreise nach Jerusalem im Jahr 1468 mit. Es ist bis heute, zusammen mit der Palme als Symbol der Reise, ein Zeichen der von ihm 1477 gegründeten Universität Tübingen.
Welche Verbindung gibt es zwischen Bad Urach und Italien? Die Verbindung entstand durch die Heirat von Herzog Eberhard mit Barbara Gonzaga aus Mantua im Jahr 1474. Die kultivierte Herzogin brachte humanistische Bildung und italienische Kultur nach Württemberg und inspirierte Eberhard vermutlich auch bei der Ausgestaltung seines Schlosses und der opulenten Hochzeitsfeierlichkeiten in Urach.
Warum trägt Herzog Eberhard den Beinamen "im Bart"? Herzog Eberhard erhielt den Beinamen "im Bart", weil er während seiner Pilgerreise nach Jerusalem im Jahr 1468 ein Gelübde ablegte, seinen Bart fortan nicht mehr abzuschneiden. Dieses Merkmal wurde zu seinem Erkennungszeichen.